In dem wundersamen Wildspur Tipicamp steht eine alte Buche. An ihrem Fuße steht die Feuerstelle, welche schon vor einigen Jahren von Robert Standing Bear geweiht wurde.
Schon vielen Singkreisen und Zeremonien ums heilige Feuer durfte dieser Baum beiwohnen.
So wurde auch eines der heiligen Feuer des „Sacred Infinite Fire Festival“ hier gehütet.
Durch die Initiative der Musikerin und Friedensbaum Pflanzerin Alissia Milena, die im Camp schon als Kind zauberhafte Tage zugebracht hatte, wurde die besagte Buche im Rahmen des Mitakuye Oyasin Festivals, am 27. August 2023 in das Friedensbaum – Netzwerk der Friedensbaum Stiftung (www.friedensbaum.de) aufgenommen.
Diese Buche ist somit der zweite Friedensbaum der nicht gepflanzt, sondern zeremoniell integriert wurde.
Welch eine Kraft nun in das vorhandene Friedensnetz durch diesen alten und starken Baum der Schweizer Alpen fließen darf!
Dies ruft nun alle Friedensbaum Hüter einmal mehr in ihre Verantwortung, die jungen Bäume des Netzes gut mit friedvoller, lichter Energie zu versorgen und angemessen zu pflegen, sodass sie die Weisheit der alten Buche gut aufnehmen und mit kraftvoller, junger Energie ausgleichen können.
Alissia Milena und Michael Thoma zu beobachten, wie sie den Baum für die Zeremonie vorbereitet haben, war wirklich berührend.
Die Musik von Eva Luna und Philipp Richter am Vortag hat alle Anwesenden bereits auf das wichtige Vorhaben des folgenden Tages vorbereitet.
Durch die Räucherung von Christian aus Mexico und Nikka bekam der ganze Platz eine sakrale Atmosphäre.
Die Umgebung des Baumes wurde trotz der Wolkendecke immer wieder in ein goldenes Licht eingetaucht. Vor allem während der Zeremonie war dies sehr auffallend.
Obwohl die Wettervorhersage mehr als dramatisch gewesen war, blieben der angedrohte Sturm sowie auch die Gewitter aus und es gab sogar einige Sonnenmomente.
Der große Ansturm auf das Camp blieb jedoch aus.
Trotzdem fanden sich einige Herzens Menschen und auch Familien ein, um das Festival zu geniessen. Manchmal dicht aneinander am wärmenden Feuer und zuweilen auch ausgelassen tanzend.
Vom „Featherwind Flutes“ Flötenstand erklangen den ganzen Tag wunderschöne Klänge durch das Tipi Dorf. Das Essen von „Melli’s Soul Kitchen“ war nährend und der Gewürzkakao erwärmte Herz und Körper.
Die Friedensbaum Zeremonie selbst war wieder jenseits aller Zeit.
Sehr lange wurde das Lied der weissen Büffelkalbfrau gesungen als die dicken Regenbogenbänder, von den beiden Baum- und Platzhütern Pesche und Isabella um den zwei Meter Durchmesser breiten Stamm gewickelt wurden.
Der Höhepunkt war der Nervenkitzel, als der junge Musiker Fabba auf den nassen Ästen hoch in die Krone kletterte, um den Regenbogenkristall dort aufzuhängen.
Sobald die Zeremonie beendet war tanzten die Elementargeister.
Es kam ein recht starker Wind auf und es begann dünn aber heftig zu regnen.
Die Menschen waren dennoch sehr beglückt und tanzten noch ausgiebiger unter dem Zelt zu den Klängen von Duo Artemisa aus Argentinien, welche schon während der Zeremonie zwei ihrer Lieder geteilt hatten.
Fabba verzichtete auf einen Bühnenauftritt und hat stattdessen am Feuer mit uns allen gemeinsam gesungen.
Es war eine sehr familiäre und unvergessliche Zusammenkunft.🌈❤️🌎
Spenden für diese Zeremonie werden auch noch nachträglich sehr gerne entgegengenommen, um die Materialkosten zu decken und um den Zeremonienleitern und Künstlern einen angemessenen Betrag zu bezahlen.
TWINT an Peter Luginbühl
0786528122
Vermerk: Friedensbaum
Vielen Herzlichen Dank. ✨🙏🏻❤️
Text: Nikka & Alissia